Gegessen werden vom Broccoli die verdickten Blütenstiele und -knospen. Aufgrund seiner Zellstruktur ist er besser verdaulich als andere Kohlarten, er kann auch roh gegessen werden. Auch die Blätter sind zum Verzehr geeignet und ähneln in Geschmack und Aussehen dem Spinat. Broccoli passt als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten und wird in vielen Gemüsespeisen wie z.B. Eintopf, Auflauf, Gratin, Quiche oder Strudel als Zutat verwendet. Beliebt sind auch Suppen und Saucen mit ganzen Röschen oder püriert.
Da sich in den Röschen Insekten verstecken können, sollte Broccoli ca. 15 Minuten in kaltes Essig- oder Salzwasser einlegt werden, das vertreibt die Tierchen. Strunk und Röschen gut waschen. Broccoli wird als Ganzes oder in Röschen zerteilt in leicht gesalzenem Wasser bzw. mit Dampf gegart. Dicke Stiele einschneiden und eventuell schälen, damit sie schneller gar werden. Nicht zu lange garen, da die wertvollen Inhaltsstoffe hitzeempfindlich sind, auch die grüne Farbe verliert an Leuchtkraft – Röschen ca. fünf bis acht Minuten, Stiele je nach Dicke zwischen zehn bis 15 Min. garen. Schreckt man den Broccoli im Anschluss mit sehr kaltem oder Eiswasser ab, hält sich seine grüne Farbe besser.
Achten Sie beim Einkauf auf sattgrüne Röschen. Gelbe Blütenknospen sind ein Hinweis auf eine zu späte Ernte und können bitter schmecken. Die Blütenknospen sollten geschlossen und die Blätter nicht welk sein. Überreifer Broccoli kann holzig sein.
Hinweis
Muskat harmoniert sehr gut mit Broccoli.