Die ideale Ernährung, auch für eine Kraftsportlerin/einen Kraftsportler, ist eine abwechslungsreiche Mischkost orientiert an der Österreichischen Ernährungspyramide. Der Eiweißbedarf im Kraftsport kann so meist problemlos gedeckt werden. Die zusätzliche Zufuhr in Form von speziellen Eiweiß- oder Aminosäurepräparaten ist fast immer entbehrlich. Bei der Wahl des Nahrungseiweißes sollte Qualität vor Quantität stehen. Nähere Informationen finden Sie unter Biologische Wertigkeit.
Gute tierische Eiweißquellen sind z.B. Eier, mageres Fleisch wie Geflügel, Fisch sowie fettarme Milch und Milchprodukte (z.B. Magertopfen, Hüttenkäse). Gute pflanzliche Eiweißquellen sind z.B. Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen, Soja), (Vollkorn-)Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Cerealien sowie Kartoffel. Werden pflanzliche Lebensmittel richtig miteinander oder zusammen mit tierischen Lebensmitteln kombiniert, lässt sich die biologische Wertigkeit der Speise steigern. So hat etwa die Kombination Kartoffel mit Ei eine höhere Proteinqualität als ein Stück Fleisch. Beispiele für eiweißreiche Lebensmittelkombinationen:
- Kartoffel mit Ei oder Milchprodukten (z.B. Kartoffelpüree, Kartoffelgratin)
- Milchprodukte und Getreide (z.B. Milchreis, Grießkoch)
- Getreide und Hülsenfrüchte (z.B. Linseneintopf, Couscous mit Kichererbsen)
- Getreide mit Eiern (Palatschinken, Waffeln) sowie z.B. fettarmes Fleisch/Fisch mit Nudeln
Hinweis
Eiweiß aus tierischen Quellen (Fleisch, Eier, Milch) ist häufig fett-, cholesterin- und purinreich. Daher sollte bei tierischen Produkten möglichst die fettärmere Variante gewählt werden.
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